Treppauf, Treppab in Stuttgart - Stäffele in Hülle und Fülle
Aussichtsreich, versteckt, verwunschen: Die Stuttgarter Stäffele sind immer für eine Überraschung gut
- ALL
- Im Norden viel Neues
- Vom Bohnenviertel in die Höh´!
- Dichter, Denker, Kunstgenuss
- Geschichten von der Weinsteige
- GUG – Gänsheide, Uhlandshöhe, Gaisburg
Erleben sie die Stadt abseits des Talkessels. Entdecken Sie die schönsten Winkel Stuttgarts bei einer entspannten Tour über Stuttgarts Stäffele. Atemberaubende Panoramablicke und Glücksmomente garantiert!
Ob bei:
Auf allen unseren Stäffelestouren erwarten Sie wunderschöne Ausblicke, neue Einblicke und viele Geschichten und Anekdoten. „Stuttgart Stäffele“ – Stadtwanderungen der besonderen Art!
Stuttgart: Stäffele zum Schnaufen, Chillen und Staunen
Ob entspannt und gemächlich oder dynamisch und sportlich – alle kommen auf den Stuttgarter Stäffele oben an. Der Weg ist das Ziel. Und schließlich geht es ja nicht nur bergauf, sondern durchaus auch wieder hinunter. Und da laufen die Füße von ganz allein.
Oder, für alle, die es ganz „chillig“ möchten: mit der Zahnradbahn, der U-Bahn oder Seilbahn hinauf und per Pedes über die Stäffele in Stuttgart wieder hinunter. Eine Stäffelestour für „Faule“ sozusagen. Zum Erholen, Genießen und Chillen. Erleben Sie Stuttgart abseits der ausgetretenen Pfade. Auf den einzigartigen „Stuttgart Stäffele“, den Treppenanlagen, die unsere Stadt so besonders machen.
Aber woher kommen Sie eigentlich, die Stuttgarter Stäffele? Und warum spricht man von der Stäffelesromantik? Das hat mit dem Wein zu tun. Die Stuttgarter Stäffele waren alle lang, schmal und steil und wurden zunächst überall dort angelegt wo man über kleinste Pfade schnell hoch hinaus wollte oder musste. Im Wengert nämlich. Schöne und romantische Beispiele hierfür sind die Weinbergstaffeln entlang des Schimmelhüttenweges in der Reblage Scharrenberg. Diese können Sie bei unserer Stäffelestour „Geschichten von der Weinsteige“ oder aber auch bei unserer Weinwanderung „Von Semsakrebslern, Schimmelhütten und Hommeleshenkern“ entdecken. Der Scharrenberg befindet sich im Stuttgarter Süden, fast vollständig auf Degerlocher Gemarkung und ist eine der kleinsten eigenständigen Reblagen in Württemberg. Der Weinbau in dieser Halde ist urkundlich seit Mitte des 15. Jh. belegt, wahrscheinlich hat es jedoch schon viel früher Weinbau hier gegeben, denn die Lage hat eine sehr gute Ausrichtung und Besonnung. Die Halde erstreckt sich auf etwa vier Ar und wird durchzogen vom Schimmelhüttenweg, der hier auf halber Höhe zwischen den Weinbergen hindurchführt. Dieser Weg ist die kürzeste Verbindung zwischen Degerloch und Heslach. Er beginnt am Schimmelhüttenplatz unterhalb der Leonorenstraße und endet an der Adlerstaffel hinter dem Marienhospital. Auf der Bergseite wird der Weg gesäumt von bis zu vier Metern hohen Stützmauern, bestehend aus großen Stubensandsteinblöcken. Im Mittleren Neckarraum findet man solche hohen und massiven Mauern nicht sehr oft. Sie gelten als eine Besonderheit und zeigen, dass der Weg früher wahrscheinlich eine wichtige Handelsverbindung gewesen sein muss. Auch am Kopfsteinpflaster, das sich auch heute noch auf dem Teil des Weges befindet, wo früher die Stuttgarter Gemarkung aufhörte und Degerloch begann, kann man erkennen, dass der Schimmelhüttenweg ein Fahrweg gewesen sein muss. Genau wie über die Alte Weinsteige, nur in geringerem Umfang, wurden hier Güter nach Degerloch bzw. auf die Fildern transportiert. Heute ist der Schimmelhüttenweg ein beliebter Spazierweg. Gerne wird er auch von ambitionierten Joggern und Fahrradfahrern als Trainingsstrecke genutzt. Bergab bietet er eine wunderschöne Aussicht auf den Birkenkopf, den Hasenberg und Heslach. Läuft man hier entlang, so wähnt man sich nicht in einer Großstadt. Ländliche Idylle umgibt die Spaziergänger und lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen.
Bei unserer Wanderung über die Stuttgart Stäffele „Vom Bohnenviertel in die Höh´!“ erwarten uns viele spektakuläre Aussichten, Geschichten aus der Stuttgarter Society von damals und heute sowie viele Gegensätze auf unserem Weg vom ehemaligen Wengerterviertel in die Halbhöhenlagen am Bopser mit ihren Villen, Garten- und Parkanlagen.
„Dichter, Denker, Kunstgenuss“ führt uns über die Stuttgart Stäffele im Westen der Stadt. Stäffelesromantik pur erleben wir hier z. B. auf der Willy-Reichert-Staffel, die zwischen verwilderten Gärten und imposanten Villen aus der Zeit der Jahrhundertwende von der Hohenstauffenstraße aus den Hang hinauf auf die Karlshöhe führt. Oder auf der Oscar-Heiler-Staffel, die in einem ehemaligen Steinbruch bzw. einer wunderschönen alten Wohnsiedlung beginnt und uns ebenso hoch zur Karlshöhe, dem früheren Reinsburghügel bringt.
„GUG – Gänsheide, Uhlandshöhe, Gaisburg“ ist unsere umfangreichste Stuttgart Stäffele Wanderung. Die Gänsheide, ein ehemals für alle Anwohner nutzbare Gänse- und Viehweide ist heute eine der schönsten Villengegenden Stuttgarts. Von Gablenberg begeben wir uns dann über die Buchwaldstaffel weiter hinauf und hinüber nach Gaisburg wo die imposante Gaisburger Kirche, die wie auch die Markthalle, von Martin Elsässer erbaut wurde hoch über dem Neckartal auf einem Bergsporn thront.
Stuttgart Stäffele „Im Norden viel Neues“ führt uns von der Zukunft in die Vergangenheit und endet in der Gegenwart. Über die Staffeln Im Kaisemer, Im Himmelsberg und den Tazzelwurm schrauben wir uns hinauf auf den sogenannten Prominentenhügel. Vorbei an historischen Villen, über verwunschene und teil zugwucherte Stäffele gelangen wir in die ehemalige Heimat von Theodor Heuss und Ferdinand Porsche. Von hier aus geht es dann hinüber in die Gegenwart zur „Killesberg Höhe“.